Aktionsgruppe Asyl trauert um verunglückte Afghanen

Der Vorstand der Aktionsgruppe Asyl (AGA) trauert um vier Afghanen, die bei einem schrecklichen Autounfall in Niederbayern am Sonntagnacht ums Leben kamen. Die Rückfahrt von einem Ausflug nach Tschechien wurde ihnen zum Verhängnis.

Alle kamen nach ihrer Flucht nach Erding, wurden hier heimisch und integrierten sich mit Hilfe von Menschen, die schon länger in der Herzogstadt leben und ihnen zur Seite standen. Sie gingen in die Schulen und machten Ausbildungen in hiesigen Betrieben. Ein Unfallopfer arbeitete 5 Jahre lang in einem Restaurant als Barkeeper. Daneben hatte er eine enge Beziehung zu seinem Bruder, der eine Frau und einen Sohn hinterlässt. Um einen anderen jungen Mann trauern seine traumatisierte Mutter und ein Vater, der an Demenz leidet. Alle waren anerkannt und planten eine langfristige Zukunft in Erding. Ein unaufmerksamer Moment zerstörte diese Hoffnungen.

https://www.sueddeutsche.de/muenchen/erding/erding-cham-der-tod-ist-ploetzlich-wieder-ganz-nah-1.5001837

https://www.merkur.de/bayern/regensburg/straubing-b20-unfall-ascha-bayern-tote-ueberholmanoever-missglueckt-maenner-trauer-tochter-zr-90020470.html

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